CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol. Das ist ein natürlicher Wirkstoff aus der Cannabispflanze, der aufgrund seiner vielseitigen positiven Wirkungen in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist. Denn im Gegensatz zu dem wohl bekanntesten und illegalen Cannabinoid THC hat das CBD zwar eine entspannende, aber keine psychoaktive Wirkung. Der Konsum von CBD erzeugt also keinen Rausch und man wird folglich nicht “high”. Deshalb ist CBD im Vergleich zu THC in Deutschland komplett legal erhältlich und hat sogar einen positiven Einfluss auf deine Gesundheit.

Nach der Einnahme von CBD wirst du dich sowohl körperlich als auch mental ruhiger und entspannter fühlen, ohne jedoch berauscht zu sein. Du bleibst geistig vollkommen klar und kannst CBD deshalb ohne Probleme in deinen Alltag integrieren - selbst das Autofahren ist nach dem Konsum vollkommen unbedenklich. Außerdem hat CBD eine spürbar schmerzlindernde, entzündungshemmende und entkrampfende Wirkung.

Neben seiner beruhigenden Wirkung wurden auch schmerz, entzündungs– und angstlindernde sowie antipsychotische Effekte nachgewiesen. Zusätzlich hilft CBD bei Übelkeit, Migräne und Schlafproblemen. Einige Studien sind außerdem zu dem Ergebnis gekommen, dass CBD bei Personen mit leichten Depressionen eine positive Wirkung erzielt. Die WHO geht sogar noch einen Schritt weiter und vermutet, dass CBD sehr hilfreich bei der Behandlung von Alzheimer, Krebs, Parkinson, Psychosen und anderen ernsthaften Krankheiten sein könnte.

Die genaue Dauer, bis die Wirkung von CBD eintritt, hängt von vielen Faktoren ab und ist deshalb von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Überdies hat auch die Art der Produkte und Einnahme einen großen Einfluss auf die Zeitspanne bis zur Einsetzung der Wirkung. In der Regel wirken CBD-Tinkturen oder Öle schneller als essbare Produkte wie CBD-Gummibären. Im Normalfall dauert es ungefähr zwischen 10 Minuten und 3 Stunden, bis du in den Genuss der beruhigenden Wirkung von CBD kommst.

Milde Nebenwirkungen sind wie bei fast allen Nahrungsergänzungsmitteln auch bei CBD möglich. Vor allem bei CBD-Neulingen kann es vorkommen, dass der Magen etwas empfindlich reagiert. Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können, sind: niedriger Blutdruck, trockener Mund, Durchfall, Appetitlosigkeit und Müdigkeit. Dabei handelt es sich aber nur um kurzfristige Nebenwirkungen – das heißt, dass sie nur so lange anhalten, wie das CBD im Körper wirkt. Fälle von schweren Nebenwirkungen sind nicht bekannt.

Am weit verbreitetsten sind CBD Öle und Tinkturen, die lassen sich einfach dosieren und bieten in der Regel das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber das Angebot von CBD-Produkten ist in den letzten Jahren förmlich explodiert, um allen individuellen Vorlieben gerecht werden zu können. Von Gummibären über Vape-Sticks bis hin zu Bodylotions oder Badekugeln sind deiner Fantasie fast keine Grenzen gesetzt. Beim ersten Konsum von CBD solltest du am besten mit einer kleinen Dosis von 5 bis 10 mg anfangen und dann schauen, wie sie auf dich wirkt. Bei Bedarf kannst du die Dosis dann allmählich steigern.

In der Regel gelten 20 bis 100 mg CBD als Standarddosis pro Tag. Deine persönliche Idealdosis hängt davon ab, für welchen Zweck du CBD konsumierst und wie stark dein Körper darauf reagiert. Die Wirkungsdauer beträgt in der Regel zwischen 6 und 8 Stunden.

Auf jeden Fall, CBD hat einen sehr ähnlichen Effekt auf Tiere wie beim Menschen und so kann auch dein pelziger oder gefederter Freund von den gesundheitlichen Vorteilen und der beruhigenden Wirkung profitieren. Deshalb gibt es sogar extra CBD Produkte für Haustiere, die speziell auf die Größe der verschiedenen Spezies abgestimmt sind. Denn ein Pferd braucht schließlich eine andere Dosierung als ein Hase. Bei selbstständiger Dosierung solltest du unbedingt mit sehr kleinen Mengen beginnen und sie auf das Gewicht deines Tieres abstimmen.

Terpene sind natürliche, ölige und aromatische Verbindungen in der Cannabispflanze und vieler anderer Pflanzentypen. Sie verleihen Blättern, Blüten, Harz, Früchten und Wurzeln ihren intensiven, charakteristischen Duft. Deshalb sind CBD-Produkten, die Terpene enthalten geschmacklich am intensivsten und haben in der Regel auch eine leicht gesteigerte Potenz.

Weil CBD ein komplett natürliches Produkt ist und eine sehr geringe Toxizität aufweist, müssest du für eine Überdosierung mindestens das Hundertfache der empfohlenen Tagesdosis (30 Milligramm) auf einmal zu dir nehmen. Dazu müsstest du also ungefähr zwei bis vier Fläschchen auf einmal trinken und selbst dann ist nicht mit lebensbedrohlichen Konsequenzen zu rechnen.

Ja, einige Studien haben bereits bestätigt, dass sich die Einnahme von CBD positiv auf die Schlafqualität auswirken kann.

Eine Studie der WHO über CBD kommt zu folgendem Ergebnis: “CBD hat ein gutes Sicherheitsprofil und wird von den meisten Menschen gut vertragen. [...] Es gibt keine Indizien, dass CBD abhängig machen kann oder zu einem Missbrauch verleiten könnte.”

Die Wirkung ist zwar identisch, da es sich bei beiden Produkten um ein flüssiges CBD Konzentrat handelt, jedoch ist das Herstellungsverfahren sehr verschieden. Beim CBD-Öl wird das Cannabidiol aus der Hanfpflanze mit aufwendigeren Verfahren und unter dem Einsatz von überkritischem CO₂ extrahiert und anschließend mit einem Öl vermengt. Je nachdem wie stark das Extrakt gefiltert wird, erhält man entweder ein Vollspektrum- oder ein Breitspektrum-Öl. Zur Herstellung einer Tinktur werden die Hanfpflanzen über einen längeren Zeitraum in hochprozentigen Alkohol eingelegt, bis deren kompletter CBD-Gehalt vom Alkohol absorbiert wurde. Anschließend wird das Pflanzenmaterial herausgefiltert und in manchen Fällen werden noch andere Kräuter und Aromastoffe hinzugefügt werden, um den Prozess abzuschließen.