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Was ist eine CBD-Tinktur?

Was ist eine CBD-Tinktur

Wenn du dich schon ein wenig mit CBD beschäftigt hast, bist du sicherlich über die Begriffe CBD-Tinktur und CBD-Öl gestolpert. Vor allem bei Neulingen in der CBD-Szene sorgen diese Bezeichnungen für einiges an Verwirrung.

Was genau ist eine CBD-Tinktur? Woraus werden CBD-Tinkturen hergestellt? Was ist der Unterschied zwischen einer CBD-Tinktur und einem CBD-Öl?

Hier geht es darum, all diese Fragen und noch mehr zu beantworten, um mehr Klarheit in die aufregende Welt von Cannabidiol zu bringen!

Wenn du mit CBD noch nicht vertraut bist, geben wir dir jetzt eine kurze Zusammenfassung:

CBD, kurz für „Cannabidiol“, ist ein natürlicher Wirkstoff, der in Cannabispflanzen, insbesondere in Industriehanf, vorkommt. Und obwohl CBD ein naher Verwandter von THC ist, kannst du dir sicher sein, dass du davon nicht high werden kannst.

In den letzten Jahren ist CBD aufgrund seiner vermuteten gesundheitlichen Vorteile, vorwiegend zur Entspannung und Schmerzbehandlung, richtig populär geworden. Da ist es kein Wunder, dass der CBD-Markt förmlich explodiert ist und immer mehr CBD-Produkte zur Steigerung des Wohlbefindens entwickelt werden.

So kannst du dir heute mit CBD-Gummibärchen, CBD-Feuchtigkeitscremes, CBD E-Liquids, CBD-Honigstäbchen, oder vielen weiteren CBD-Artikeln etwas Gutes tun.

CBD-Tinkturen haben allerdings für besonders viel Aufsehen gesorgt, aber auch viele Fragen aufgeworfen.

Was sind CBD-Tinkturen?

Der Begriff „CBD-Tinktur“ wird oft austauschbar mit CBD-Öl verwendet, aber eine „echte“ Tinktur ist eigentlich etwas ganz anderes.

Tinkturen haben eine lange Tradition, wenn es darum geht, das Wohlbefinden zu steigern. Dazu werden sie nämlich schon seit Jahrhunderten von Menschen hergestellt.

Aber was ist eine CBD-Tinktur?

Eine Tinktur ist im Grunde genommen ein Kraut, das in hochprozentigem Alkohol eingelegt ist. Und auch CBD-Tinkturen bestehen in der Regel aus getrockneten oder frischen Hanfblüten, -blättern und -stängeln, die in 60-70 % destilliertem Alkohol eingelegt sind.

Einer der Vorteile von CBD-Tinkturen ist, dass sie oft relativ günstig sind. Darüber hinaus ist Alkohol ein starkes natürliches Konservierungsmittel, weswegen CBD-Tinkturen auch ziemlich lange haltbar sind. Zudem haben CBD-Tinkturen in der Regel eine höhere Bioverfügbarkeit. Das bedeutet, dass beim Konsum im Vergleich zu CBD-Öl mehr CBD in die Blutbahn aufgenommen werden kann.

Allerdings haben CBD-Tinkturen auch einige Nachteile. Der wichtigste ist, dass CBD-Tinkturen Lösungsmittel enthalten. Außerdem finden viele Menschen den Geschmack von Getreidealkohol in CBD-Tinkturen ziemlich unangenehmen. Glücklicherweise gibt es jetzt aber auch schon angenehm schmeckende CBD-Tinkturen. Die werden dann nämlich mit pflanzlichem Glycerin hergestellt. CBD-Tinkturen mit pflanzlichem Glycerin haben alle Vorteile einer alkoholischen Tinktur, aber einen süßeren, milden Geschmack, der kein brennendes Gefühl hinterlässt.

Was ist CBD-Öl?

Während eine herkömmliche CBD-Tinktur als Basis Getreidealkohol oder Glycerin hat, ist es bei CBD-Öl, wie du dir sicher schon denken kannst, einfach Öl.

CBD-Öl, manchmal auch als „Öltinktur“ bezeichnet, wird durch Extraktion der natürlichen Öle aus den Samen, Blüten und Stängeln des Hanfs hergestellt. Das gewonnene Öl  wird dann entweder verschiedenen Produkten zugesetzt, oder in einem Trägeröl wie Hanfsamen-, Kokosnuss- oder mittelkettigem Triglyceridöl (MCT) aufgelöst.

CBD-Öle können aber auch mittels einem CBD-Isolat hergestellt werden. Das bedeutet, dass nur pures CBD in dem Trägeröl aufgelöst wird. Bei Vollspektrum-Ölen hingegen sind noch alle natürlich vorkommenden Verbindungen des Hanfs enthalten. Also nicht nur eine Menge Cannabinoide, sondern auch Proteine, Fettsäuren und essenzielle Vitamine.

Studien haben ergeben, dass sich CBD-Öl positiv auf das Endocannabinoid-System auswirkt. Der Geschmack ist in der Regel milder als bei Tinkturen auf Alkoholbasis und sie können vom Körper auch leicht aufgenommen werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass CBD-Öl durch das Trägeröl eine Fettbasis hat. Wenn du also vorhast, es mit einem Lebensmittel oder Getränk zu mischen, solltest du es am besten auch in etwas einrühren, das auf Fett basiert, wie Käse oder Erdnussbutter.

Manchmal werden CBD-Öle auch als „CBD-Tinkturen“ verkauft, weil sie auf sehr ähnliche Weise abgefüllt sind, nämlich mit einer Glasflasche und einer Pipette. Aber du wirst immer wissen, um welches Produkt es sich jetzt genau handelt, wenn du dir die Inhaltsstoffe genauer ansiehst.

Sollte ich eine CBD-Tinktur oder CBD-Öl verwenden?

Egal, ob du dich für eine CBD-Tinktur oder ein CBD-Öl entscheidest, die Wirkung ist bei beiden Produkten nahezu identisch.

Die wichtigsten zwei Unterschiede sind das Herstellungsverfahren und die Basissubstanz. Deshalb solltest du die Entscheidung, welches Produkt für dich am besten geeignet ist, von deinen individuellen Vorlieben abhängig machen.

Wenn für dich zum Beispiel der Preis der wichtigste Faktor bei deiner Kaufentscheidung ist, bist du mit einer CBD-Tinktur am besten beraten. Wenn du ein Produkt mit einem milden Geschmack suchst, das du auch mit deinem Essen oder Trinken mischen kannst, ist das CBD-Öl die bessere Option für dich.

Was auch immer der Fall ein mag, mache deine Wahl immer von deinen jeweiligen Vorlieben und deiner Situation abhängig. So kannst du den meisten Genuss aus deinem CBD-Produkt ziehen.

Das beste CBD-Tinkturöl finden

Auch, wenn es CBD-Produkte mittlerweile viel weiter verbreitet sind als früher, muss man beim Kauf trotzdem noch auf einige Dinge achten. Denn der CBD-Markt ist immer noch nicht wirklich reguliert. Deshalb gibt es unter vielen seriösen Anbietern von CBD-Produkten leider auch einige schwarze Schafe, die minderwertige Artikel verkaufen oder bei Angaben zum CBD-Gehalt tricksen.

Egal, ob es sich um ein CBD-Öl, eine CBD-Tinktur oder irgendein anderes CBD-Produkt handelt, achte immer darauf, dass du nur bei einem seriösen Hersteller einkaufst.

Du erkennst einen vertrauenswürdigen Verkäufer vor allem anhand der Bewertungen anderer Kunden, sei es auf der Website des Herstellers, in CBD-Foren oder sogar auf Reddit.

Es ist auch wichtig, darauf zu achten, ob der Hersteller ein Analysezertifikat eines unabhängigen Labors zur Verfügung stellt – wer nichts zu verbergen hat, ist schließlich so transparent wie möglich. Die Laboranalyse sollte nicht nur das Cannabinoid-Profil, das Datum und die Potenz angeben, sondern auch auf etwaige Rückstände von Schwermetalle oder Pestizide im Boden Auskunft geben.