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Was sind die Unterschiede zwischen CBD Öl und CBD E-Liquid?

Was sind die Unterschiede zwischen CBD Öl und CBD E-Liquid_

Obwohl der Hauptwirkstoff von CBD Ölen und CBD E-Liquids aus der gleichen Pflanze stammt, unterscheiden sich die beiden CBD-Produkte sehr in Bezug auf Inhaltsstoffe, Bioverfügbarkeit und Einnahmemöglichkeiten. In diesem Artikel vergleichen wir CBD Öl und E-Liquid miteinander, damit du weißt, welches Produkt am besten zu dir und deinen individuellen Vorlieben passt.

Es gibt viele Möglichkeiten, dem Körper CBD zuzuführen, wobei CBD E-Liquids und -Öle zu den beliebtesten gehören. Natürlich enthalten beide Produkte CBD, die Kurzform von Cannabidiol. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Wirkstoff aus der Hanfpflanze.

Aber alle anderen Inhaltsstoffe von CBD E-Liquids und -Ölen unterscheiden sich stark voneinander. Auch wenn E-Liquids Öle enthalten können, sind sie aufgrund weiterer Inhaltsstoffe dünnflüssiger als CBD-Tinkturen oder -Öle. Außerdem unterscheiden sich die Aromastoffe in CBD E-Liquids von denen in typischen CBD Ölen und -Tinkturen. Ein weiterer Unterschied ist die Einnahme. CBD Öle und -Tinkturen werden oral oder sublingual eingenommen, während CBD E-Liquids mit speziellen Verdampfungsgeräten wie Vape Pens oder Vape Carts verdampft werden. Im Folgenden gehen wir also auf die Hauptunterschiede zwischen CBD Ölen und E-Liquids ein.

Die Grundlagen von CBD

Bevor wir uns mit den Unterschieden zwischen CBD E-Liquids und -Ölen befassen, lass uns erst einmal noch klären, um welchen Wirkstoff es sich bei CBD überhaupt handelt und wieso er gerade in aller Munde ist.

In Fachkreisen wird CBD als eine chemische Verbindung definiert, die in Hanf und anderen Cannabispflanzen vorkommt. Solche Verbindungen werden unter dem Begriff Cannabinoide zusammengefasst, von denen schon mehr als 140 verschiedene gefunden wurden.

Unter ihnen hat aber vor allem CBD das Interesse der Forschung geweckt, weil es keine psychoaktiven Eigenschaften hat und man vom Konsum folglich nicht high oder berauscht wird. Dafür beschreiben viele Konsumenten die Wirkung von CBD als angenehm, entspannend und wohltuend. Deshalb vermuten einige Wissenschaftler, dass CBD eine therapeutische Wirkung hat und bei der Linderung von unterschiedlichen Beschwerden sehr hilfreich sein kann.

Die ersten Beobachtungen aus Forschungen mit CBD sind bis jetzt schon mal sehr vielversprechend und lassen viele Menschen hoffen, mit CBD einen natürlichen Wirkstoff zur Linderung von ihren Beschwerden, bzw. zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens gefunden zu haben. Allerdings braucht es noch deutlich mehr Studien und Forschungsarbeiten, um die vermuteten Vorteile und die Wirksamkeit einer therapeutischen Anwendung von CBD wirklich belegen zu können.

CBD Öl vs. CBD E-Liquid: Der Unterschied

Du bist neugierig, wie sich CBD auf dein Wohlbefinden auswirken kann und möchtest jetzt auch mal CBD ausprobieren? Dann musst du dich erst mal für eine Konsummethode entscheiden. Es gibt nämlich viele Möglichkeiten, um in den Genuss der Vorteile von CBD zu kommen. Das Dampfen von CBD E-Liquids oder die Einnahme von CBD Ölen zählen dabei zu den beliebtesten Optionen.

Bei CBD Ölen und -Tinkturen handelt es sich um eine mit CBD angereicherte Flüssigkeit, die oral oder sublingual (unter die Zunge träufeln) eingenommen wird, um von der Wirkung von CBD zu profitieren.

Dahingegen werden CBD E-Liquids in sogenannten Vape Pens, Carts oder Tanks gefüllt, um sie dann zu verdampfen und zu inhalieren.

Beide Methoden sind eine effektive und wirksame Methode, um CBD zu sich zu nehmen. Allerdings wirst du die wohltuende Wirkung von Cannabidiol am schnellsten beim Vapen spüren. Warum das so ist erklären wir im übernächsten Abschnitt. Davor gehen wir noch auf die Unterschiede der Inhaltsstoffe bei CBD E-Liquids und CBD Ölen ein.

CBD Öl vs. CBD CBD-Liquid: Liste der Inhaltsstoffe

Die einzelnen Inhaltsstoffe von CBD Ölen oder Tinkturen unterscheiden sich stark von denen in CBD E-Liquids. Natürlich enthalten beide Produkte den natürlichen Wirkstoff CBD, der hauptsächlich aus Hanf gewonnen wird.

Damit CBD jedoch seine wohltuende Wirkung entfalten kann, muss es erstmal von unserem Körper verarbeitet und in den Blutkreislauf aufgenommen werden. Dazu werden den CBD-Produkten verschiedene Inhaltsstoffe als Basis zugesetzt, in denen das CBD gelöst wird, damit es so effizient wie möglich von unserem Körper aufgenommen werden kann.

CBD Öl enthält zum Beispiel Öle wie MCT-Kokosnuss-, Hanfsamen- oder Olivenöl als Trägerstoff. CBD-Tinkturen, die CBD Ölen sehr ähnlich sind, haben eine Alkoholbasis, die etwas bitterer schmeckt. Aufgrund der Öl- oder Alkoholbasis sind CBD Öle und -Tinkturen komplett flüssig.

CBD E-Liquids hingegen enthalten pflanzliches Glycerin und Propylenglykol als Basis, die als Trägerstoff und für ein angenehmes Dampferlebnis beim Vapen sorgen. Außerdem enthalten CBD E-Liquids, -Öle und -Tinkturen unterschiedliche Geschmacksstoffe. E-Liquids haben in der Regel einen intensiveren Geschmack, während CBD Öle naturbelassener sind und deshalb auch ein leicht bitteres Hanfaroma haben.

Wie unterscheidet sich die Einnahme von CBD Öl und CBD E-Liquids?

Der andere große Unterschied zwischen CBD Ölen und E-Liquids ist die Art der Einnahme. CBD Öle und -Tinkturen werden grundsätzlich sublingual verabreicht, obwohl sie auch oral eingenommen, oder mit Speisen und Getränken vermischt werden können. Bei der oralen Einnahme von CBD Öl träufelst du dir einfach ein paar Tropfen in den Mund und schluckst sie dann einfach runter. Bei der sublingualen Einnahme hingegen träufelst du dir das CBD Öl unter die Zunge und lässt es dort 30 bis 60 Sekunden einwirken, bevor du es herunterschluckst.

Beide Methoden der Verabreichung von CBD Ölen und -Tinkturen sind wirksam, aber die sublinguale Einnahme ist etwas effektiver, weil das Cannabinoid so schneller in den Blutkreislauf gelangen kann. Allerdings wirst du bei beiden Einnahmeformen das bittere Aroma von CBD schmecken. Wenn du den Geschmack pur unangenehm findest, kann es helfen, wenn du das CBD Öl mit Speisen oder Getränke mischst.

Und wie werden CBD E-Liquids verabreicht? Kann man sie auch oral oder sublingual einnehmen, wie CBD Öle und -Tinkturen?

Nein, damit du mit CBD E-Liquids in den Genuss der wohltuenden Wirkung von Cannabidiol kommen kannst, muss das Liquid mit einem kompatiblen Verdampfungsgerät wie einem Vape Pen verdampft und inhaliert werden. Du brauchst also einen Vape Pen, oder einen Vape Cart mit einem Zerstäuber (Atomizer), um CBD E-Liquids konsumieren zu können. Der Zerstäuber erhitzt das CBD, sodass sich Dampf bildet, den du dann inhalierst und in deine Lunge aufnimmst. CBD E-Liquids sind also nur für das Verdampfen in speziellen Geräten geeignet und sollten niemals oral oder sublingual eingenommen werden.

CBD Öl vs. CBD-Vape-Saft: Bioverfügbarkeit

Die Bioverfügbarkeit ist ein wichtiger Punkt, den du bei der Wahl deiner bevorzugten Konsummethode von CBD berücksichtigen solltest. Denn sie gibt dir Auskunft darüber, wie schnell und effizient der Körper das CBD aufnehmen kann, damit sich dessen wohltuende Wirkung entfaltet. Je höher die Bioverfügbarkeit einer Verabreichungsmethode von CBD ist, desto schneller und intensiver tritt die Wirkung auch ein.

CBD E-Liquids haben eine besonders hohe Bioverfügbarkeit und benötigen deshalb nur wenig Zeit, um in den Blutkreislauf zu gelangen und eine spürbare Wirkung hervorzurufen. Denn durch das Verdampfen wird das CBD über die Lunge aufgenommen, was der schnellste Weg ist, mit dem CBD in den Blutkreislauf gelangen kann.

CBD Öle und -Tinkturen sind die am weitesten verbreiteten CBD-Produkte in Deutschland. Aber ihre Bioverfügbarkeit ist nicht genauso hoch wie die von CBD E-Liquids. Daher dauert es mit 1 bis 2 Stunden auch vergleichsweise lange, bis die Wirkung einsetzt. Schließlich muss das CBD in Ölen und Tinkturen dann erst durch den Verdauungstrakt befördert werden, bevor es im Magen vom Blutkreislauf aufgenommen werden kann.

CBD Öl vs. CBD E-Liquids: Was ist besser?

Sowohl bei CBD Ölen und -Tinkturen als auch CBD E-Liquids gibt es ein großes Angebot und sie können alle legal in Deutschland gekauft werden. Wenn du jetzt also auch mal in den Genuss von CBD kommen willst, ist die Frage, für welche Option du dich am besten entscheiden solltest.

Aber jetzt kennst du ja die spezifischen Vor- und Nachteile von CBD E-Liquids, Ölen und Tinkturen, von denen du deine Wahl abhängig machen kannst. CBD E-Liquids haben zwar eine hervorragende Bioverfügbarkeit, aber können zu Lungenproblemen führen, auch wenn sie wohl nicht ganz so schädlich sind wie das Rauchen von Zigaretten. CBD Öle und -Tinkturen hingegen wirken zwar etwas langsamer und haben einen leicht erdigen, bitteren Geschmack, dafür schaden sie nicht der Lunge.

Fazit

Obwohl CBD E-Liquids und -Öle Cannabidiol als Hauptwirkstoff enthalten, unterscheiden sie sich stark voneinander. CBD Öle und -Tinkturen haben eine Alkohol- oder Ölbasis, während CBD E-Liquids auf der Basis von pflanzlichem Glycerin und Propylenglycol hergestellt werden. Außerdem unterscheiden sich die Einnahmemöglichkeiten von CBD E-Liquids und Ölen. CBD Öle können oral oder sublingual eingenommen werden, während CBD E-Liquids ausschließlich mit einem entsprechenden Gerät zum Verdampfen verdampft und inhaliert werden. CBD E-Liquids haben daher eine höhere Bioverfügbarkeit als CBD Öle, weil sie direkt über die Lunge aufgenommen werden.